Zusammenfassung:
Vor oder neben den Kleidercontainern abgestellte Textilien und Kleidersäcke gehen einer Weiterverwendung leider verloren.
Inhalt:
Daran sollten Bürgerinnen und Bürger denken, wenn sie mit ihrer Kleiderspende anderen Menschen helfen oder einen Beitrag zum Umweltschutz leisten wollen, jedoch nur bereits überfüllte Container an den Wertstoffinseln vorfinden.
Hauptsächlich nach Feiertagen oder an den Wochenenden kann es vorkommen, dass das Fassungsvermögen der Container nicht für alle Kleiderspenden ausreicht. Die für die Container gedachten Kleidungsstücke und Schuhe werden dann oft außerhalb abgelegt in der Annahme, diese würden die Altkleidersammler bei der nächsten Leerung ihrer Container ebenfalls mitnehmen. Dem ist jedoch nicht so.
Alttextilien, die außerhalb der Sammelcontainer abgelegt wurden, sind oftmals witterungsbedingt stark verschmutzt und nicht mehr für die stoffliche Verwertung geeignet. Zudem ist es bei der Reinigung der Wertstoffinseln nicht möglich, alle abgestellten Materialien zu sortieren. Dies gilt auch für gut erhaltene, gewaschene und gebügelte Kleidung. Die außerhalb der Container vorgefundenen Alttextilien landen dann leider bei der Restmüllverwertung.
Bei bereits vollen Containern ist es deshalb sinnvoll, die Altkleidersäcke wieder mitzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt oder an einem anderen Standort zu entsorgen, soweit ausreichend freies Fassungsvermögen vorhanden ist. Sind die Behältnisse ständig überfüllt, kann auch Kontakt mit dem für die Leerung und Verwertung zuständigen Betreiber des jeweiligen Containers aufgenommen werden, damit dieser für eine Verbesserung der jeweiligen Situation sorgt.
Darüber hinaus nehmen auch Secondhandläden Alttextilien an. Ebenso können entsprechende Internetportale zur Weitergabe genutzt werden.
Die Ablagerung außerhalb der Container verfehlt nicht nur den Zweck der Kleiderspende, sie ist auch unzulässig. Schade wäre es, dafür auch noch ein Bußgeld bezahlen zu müssen.